Kurzporträt
Das Jobcenter Hof Land hat seinen Hauptsitz in Hof an der Saale und eine Geschäftsstelle im 20 Kilometer entfernten Münchberg. 49 Beschäftigte, davon 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit und 20 kommunale Beschäftigte des Landratsamtes Hof, betreuen insgesamt 1622 Bedarfsgemeinschaften mit 2095 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (Stand Dezember 2017), davon 393 Flüchtlinge. An beiden Standorten des Jobcenters Hof Land sind vor Ort Eingangszone, Arbeitsvermittlung und Leistung Ansprechpartner für die Kundinnen und Kunden.
Im Bereich der Arbeitsvermittlung besteht das Team aus 14 Integrationsfachkräften, einschließlich drei Kolleginnen und Kollegen, die als Fallmanagerin und Fallmanager die Kundinnen und Kunden mit besonderem Unterstützungsbedarf betreuen und einer Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt mit besonderem Fokus auf Frauen und (Allein-)Erziehende. Die Betreuung ist zielgerichtet unterteilt in den Bereich der unter und über 25-Jährigen mit zusätzlichen spezialisierten Fachkräften für den Bereich Reha und Schwerbehinderung.
Die Arbeitslosenquote des Jobcenters Hof Land betrug zum Stichtag 2,9 % (Stand Juni 2018). Organisatorisch ist das Jobcenter Hof Land ohne Verwaltungsunterbau aufgestellt; tätig sind eine Geschäftsführerin, eine Teamleiterin Markt und Integration und ein Teamleiter Leistung. Die Region Hof und ihr Landkreis sind ländlich geprägt, bieten aber einen stabilen Arbeitsmarkt.
Projektvorhaben
In statistischen Erhebungen konnte festgestellt werden, dass gut die Hälfte der arbeitslosen Kundinnen und Kunden im Landkreis Hof gesundheitliche Einschränkungen hat. Daher ist davon auszugehen, dass die Angebote für das Thema „Gesundheitsorientierung“ nicht ausreichend sind und die Kundinnen und Kunden noch individueller in ihren Handlungsbedarfen unterstützt werden müssen. Im Rahmen des Modellprojekts sollen die Kundinnen und Kunden für das Thema Gesundheit und Lebensqualität motiviert werden, das Netzwerk an Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern ausgebaut und das Jobcenter gesundheitsförderlicher ausgerichtet werden. Bereits bestehende Netzwerke wie die Psychosoziale Arbeitsgruppe PSAG und der Suchtarbeitskreis sollen hierbei noch intensiver genutzt werden.