Im großen Hörsaal des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in der Pfarrstraße fand die feierliche Preisverleihung des 11. Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreises statt. Gesucht waren innovative Ideen und Leistungen für mehr Gesundheit durch Gesundheitsförderung und Prävention.
80 Projekte aus allen Regierungsbezirken hatten sich um die Auszeichnung beworben, welche gemeinsam vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung, von der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V. (LZG) und von dem Bayerischen Gesundheitsministerium vergeben wird.
Dr. Andreas Zapf, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und Prof. Dr. Johannes Gostomzyk, Vorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit, überreichten die Urkunden an die Preisträger. Acht weitere Projekte wurden für ihre besonderen Leistungen belobigt. Der Sonderpreis geht in diesem Jahr an ein beispielhaftes Projekt, welches sich für mehr Gesundheit für Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern einsetzt.
Die Preisträger
1. Preis: Zur Mutter der eigenen Eltern werden ist nicht leicht
Präventive Angebote der Angehörigenberatung Nürnberg e. V. für pflegende Töchter demenzkranker Menschen.
Kurzinformation (PDF) und Projektbericht (PDF) der Preisträger
2. Preis: Universitäre Aufklärung Depression
Wir machen unsere Studenten psychisch fit für die Arbeitswelt!
Ein Pilotprojekt an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Kurzinformation (PDF) und Projektbericht (PDF) der Preisträger
3. Preis: Muttersprachliche Hörtexte für migrierte Analphabetinnen in der Prostitution
Neue Informationsmaterialien für eine schwer erreichbare Zielgruppe, erarbeitet von der AIDS/STI-Beratungsstelle im Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg in Kooperation mit Kassandra e. V.
Kurzinformation (PDF) und Projektbericht (PDF) der Preisträger
Jeder eingesandte Beitrag ist ein Gewinn für die Gesundheit in Bayern
Zur Teilnahme am Wettbewerb um den BGPP 2012 waren Städte und Kommunen, Gesundheitsämter, Schulen und Kindergärten, Initiativen, Vereine, Firmen, Verbände und auch Einzelpersonen aus Bayern eingeladen.
Eingereicht werden konnten Projekte, welche sich mit Gesundheitsförderung und Prävention befassen, in Bayern entwickelt und realisiert wurden und deren Projektende nicht länger als 18 Monate zurücklag. Eine Fachjury beurteilte alle eingereichten Projekte nach Aktualität, Originalität der Projektidee, methodischer Umsetzung und Hinweisen zur Nachhaltigkeit.
Die ersten drei Projekte der Rangliste sowie ein beispielhaftes Projekt zum Thema Gesundheit für Menschen mit Migrationshintergrund erhielten Geldpreise:
1. Preis 3.500 €, 2. Preis 2.500 €, 3. Preis 1.500 €
Sonderpreis Gesundheit für Menschen mit Migrationshintergrund 2.500 €