Laut einer Veröffentlichung des Robert Koch-Instituts besteht bei Asylsuchenden und Flüchtlingen in Deutschland ein großer Versorgungsbedarf im Bereich psychischer und chronischer Erkrankungen. Gleichzeitig existiert ein großer Informationsbedarf: Aus Sicht der Gesundheitsförderung und Prävention sollten Asylsuchende und Flüchtlinge vermehrt über gesunde Verhaltensweisen informiert und die Inanspruchnahme von Gesundheitsangeboten vereinfacht werden. Lokale Anlaufstellen zu Gesundheitsfragen, Hilfestellungen zum Gesundheitssystem, eine elektronische Gesundheitskarte sowie eine angemessene Aufklärung über Impfschutz, sexuell übertragbare Erkrankungen, Schwangerschaftsernährung, Zahnhygiene und Suchtverhalten könnten erste gesundheitsfördernde Handlungsfelder sein. Für einen umfassenderen Überblick über den Gesundheitsbedarf Asylsuchender und Flüchtlinge sind weitere Datenerhebungen notwendig. – Mehr